Shenzhou Machinery - Professional Industrial Centrifuge Machine Manufacturer and Centrifugal Separators Supplier in China

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I. Kernauswahlgrundlage

1. Schlammbehandlungskapazität (Trockenbasis)

Schlüsselindikator: Basierend auf der täglichen Trockenschlammbehandlungskapazität (Tonnen/Tag) wird die tatsächliche Behandlungskapazität in Kombination mit dem Schlammfeuchtigkeitsgehalt umgerechnet.

Beispiel: Schlamm mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 97 %, 100 Tonnen Nassschlamm entsprechen 3 Tonnen Trockenschlamm (Trockenbasis).

2. Analyse der Schlammeigenschaften

Feuchtigkeitsgehalt: Je höher der anfängliche Feuchtigkeitsgehalt (z. B. 99 %), desto mehr Modelle sollten mit höherer Trennleistung (z. B. hohe Rotationsgeschwindigkeit und großes Längen-Durchmesser-Verhältnis) ausgewählt werden.

Partikelgröße und Viskosität:

Feine Partikel (wie mikrobielle Flocken aus Belebtschlamm) erfordern eine höhere Zentrifugalkraft (Drehzahl ≥ 3000 U/min).

Bei hochviskosem Schlamm (wie Faulschlamm) ist ein Konditionierungsprozess (wie beispielsweise die Zugabe von Kalk) erforderlich, und es müssen Geräte mit einem Antiblockierdesign ausgewählt werden.

Gehalt an organischer Substanz (VSS/SS):

Bei einem VSS/SS ≥0,7 neigt der Schlamm zum Verfall und lässt sich nur schwer entwässern, was eine erhöhte Zentrifugalkraft oder eine längere Verweilzeit (Differenzdrehzahl ≤10 U/min) erfordert.

II. Auswahl der Kernausrüstungsparameter

1. Trommel- und Schneckendesign

Längen-Durchmesser-Verhältnis (L/D):

Empfohlen wird ein Verhältnis von 3,5–4,5. Je größer das Längen-Durchmesser-Verhältnis, desto größer ist die Absetzfläche, die für feinteilige Schlämme (z. B. Belebtschlamm) geeignet ist.

Trommeldrehzahl und Zentrifugalkraft:

Die Belebtschlammabtrennung erfordert eine Zentrifugalkraft von 2000–5000 g (entsprechend einer Drehzahl von 2500–4000 U/min). Je höher die Drehzahl, desto geringer der Feuchtigkeitsgehalt des Schlammkuchens, allerdings müssen Energieverbrauch und Geräteverschleiß kontrolliert werden.

Einstellbereich der Differenzdrehzahl:

Empfohlen wird eine Differenzdrehzahl von 5–30 U/min und eine Frequenzumwandlungs-Einstellfunktion zur Anpassung an unterschiedliche Schlammeigenschaften (z. B. niedrige Differenzdrehzahl bei hochviskosem Schlamm).

2. Material und Korrosionsschutzdesign

Werkstoffe der Kontaktteile:

Gewöhnlicher Belebtschlamm: Edelstahl 304;

Saurer Schlamm (pH <5) oder mit korrosiven Substanzen: Edelstahl 316L oder Duplexstahl (z. B. 2205);

Szenarien mit starkem Verschleiß (z. B. sandhaltiger Schlamm): Wolframkarbidbeschichtung auf der Oberfläche des Schneckenschiebers.

3. Automatisierungs- und Steuerungsfunktionen

Notwendige Funktionen:

Frequenzumwandlungs-Drehzahlregelung (Echtzeitanpassung von Drehzahl und Differenzdrehzahl);

Fehlerfrühwarnung (Vibration, Temperatur, Drehmomentüberwachung);

Verknüpfte Steuerung mit dem Flockungsmitteldosiersystem (z. B. automatische Anpassung der Chemikaliendosiermenge entsprechend der Zufuhrdurchflussrate).

III. Prozessanpassung und Hilfssysteme

1. Anpassung des Vorbehandlungsprozesses

Flockungsmitteldosiersystem:

Es muss der Behandlungskapazität der Zentrifuge entsprechen. Wenn beispielsweise 10 Tonnen Trockenschlamm pro Tag behandelt werden, wird die PAM-Dosiermenge mit 5 kg/Tonne Trockenschlamm berechnet. Außerdem müssen ein Lösungstank mit einer Konzentration von 0,1 %–0,3 % und eine Dosierpumpe konfiguriert werden.

Konditionierungsgeräte:

Faulschlamm muss mit einer Kalkdosieranlage (Dosiermenge 5–10 %) abgestimmt werden und es muss geprüft werden, ob die Zentrifuge alkalibeständig (pH ≤ 12) ausgeführt ist.

2. Anforderungen nach der Behandlung

Zielfeuchtegehalt des Schlammkuchens:

Wenn es auf unter 60 % reduziert werden muss, sollte ein Modell mit hoher Drehzahl (≥ 3500 U/min) + geringer Flüssigkeitsringdicke (≤ 30 mm) ausgewählt werden.

Bei der anaeroben Vergärung ist ein Feuchtigkeitsgehalt von 75 % ausreichend und die Drehzahl kann zur Energieeinsparung reduziert werden.

Wiederverwendung der abgetrennten Flüssigkeit:

Wenn die abgetrennte Flüssigkeit in das Abwasserbehandlungssystem zurückgeführt werden muss, sollte eine Ausrüstung mit hoher Trennpräzision (SS ≤ 500 mg/l) ausgewählt werden.

IV. Wirtschaftliche und standortbezogene Überlegungen

1. Energieverbrauch und Betriebskosten

Leistungsberechnung:

Modell mit einem Trommeldurchmesser von 450 mm: Die Leistung beträgt etwa 30–45 kW und der Energieverbrauch für die Behandlung von 1 Tonne Trockenschlamm beträgt etwa 8–12 kWh;

Im Vergleich zu herkömmlichen Bandfilterpressen haben Dekanterzentrifugen einen um 10–15 % höheren Energieverbrauch, aber 20–30 % niedrigere Chemikalienkosten.

Standortanforderungen:

Eine einzelne LW520-Zentrifuge nimmt etwa 4–6 m² ein, und unterstützende Einrichtungen (Chemieräume, Schaltschränke) benötigen weitere 5–8 m², was für Szenarien mit beengten Platzverhältnissen geeignet ist.

2. Lieferanten und Dienstleistungen

Bevorzugte Auswahl:

Marken mit Erfahrungen in der Abwasserbehandlungsbranche (wie etwa das deutsche Unternehmen Flottweg, das schwedische Unternehmen Alfa Laval, das inländische Unternehmen Haishen Electromechanical usw.);

Bieten Sie Fehlerbehebung bei der Ausrüstung, Schulung der Bediener und regelmäßige Wartungsdienste an (z. B. Vorschläge für Austauschzyklen abgenutzter Teile).

V. Auswahlfallreferenz

Szenario: Kommunale Kläranlage (Klärleistung 50.000 Tonnen/Tag, Überschussschlammfeuchte 97 %)

Berechnung der Behandlungskapazität auf Trockenbasis:

Nassschlammmenge: 50.000 Tonnen/Tag × 3 % (Trockenbasisanteil) = 1.500 Tonnen/Tag Nassschlamm, entsprechend 45 Tonnen/Tag Trockenschlamm.

Geräteauswahl:

Wählen Sie 2 Sätze LW520-Dekanterzentrifugen (Behandlungskapazität einer einzelnen Einheit 25–30 Tonnen Trockenschlamm/Tag), Trommeldurchmesser 520 mm, Drehzahl 3200 U/min, Längen-Durchmesser-Verhältnis 4,0;

Material Edelstahl 316L, ausgestattet mit einem automatischen PAM-Dosiersystem (Dosiermenge 5 kg/Tonne Trockenschlamm).

Erwartete Wirkungen:

Schlammkuchenfeuchtigkeitsgehalt 70–75 %, abgetrennte Flüssigkeit SS ≤ 300 mg/l, der Energieverbrauch einer einzelnen Einheit beträgt etwa 40 kWh/Stunde und die Betriebskosten sind im Vergleich zu Bandfilterpressen um 15 % reduziert.

VI. Vermeidung von Auswahlfehlern

❌ Auswahl nur auf Grundlage des Nassschlammvolumens: Die Behandlungskapazität auf Trockenbasis sollte im Mittelpunkt stehen, um eine Überlastung der Ausrüstung zu vermeiden (z. B. die irrtümliche Annahme von 100 Tonnen/Tag Schlamm mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 97 % als Behandlungskapazität auf Trockenbasis).

❌ Schlammveränderungen ignorieren: Wenn die Kläranlage in Zukunft möglicherweise Industrieabwasser aufnimmt, reservieren Sie Platz für die Anpassung der Geräteparameter (z. B. Einstellbereich der Drehzahl ≥2000–4000 U/min).

❌ Vernachlässigung der Wartung nach dem Verkauf: Von den Lieferanten wird nicht verlangt, Austauschzyklen und -kosten für anfällige Teile (wie Schraubendrücker und Dichtungen) bereitzustellen, was zu einem Anstieg der späteren Betriebs- und Wartungskosten führt.


Durch eine umfassende Bewertung der oben genannten Dimensionen kann sichergestellt werden, dass die ausgewählte Dekanterzentrifuge das optimale Gleichgewicht zwischen Effizienz, Kosten und Stabilität bei der Belebtschlammtrennung erreicht.


Grundinformation
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